Das TLS-Diagnostikverfahren ist ein sowohl quantitatives als auch qualitatives Verfahren zur gezielten Erfassung des Entwicklungsstandes der einzelnen Prozesse der Informationsverarbeitung („Teilleistungen“): auditive Gliederung bzw. Figurgrunddifferenzierung, visuelle Gliederung bzw. Figurgrunddifferenzierung, Raumorientierung, auditive Differenzierung, visuelle Differenzierung, auditives Gedächtnis, visuelles Gedächtnis, Intermodalität und Serialität (dem theoretischen Konzept von Brigitte Sindelar folgend). Ziel der Durchführung des Verfahrens ist, dysharmonische Entwicklungen von Teilleistungen detailliert zu erfassen, um darauf aufbauend einen individualisierten, spezifischen Trainingsplan erstellen zu können. Der Anwendungsbereich ist damit definiert: wenn der Verdacht besteht, dass die Lern- und/oder Verhaltensschwierigkeiten des Kindes auf Teilleistungsschwächen zurückzuführen sein könnten, dient dieses Verfahren dazu, die Art der Teilleistungsschwäche diagnostisch zu isolieren. In der publizierten Form ist es als differenziertes Beobachtungsinstrument für den Praktiker gedacht, einsetzbar für Kinder ab der ersten Volksschulklasse, aber auch für Jugendliche und Erwachsene.
- Bildkärtchen, Filzbällchen
- Handanweisung
- Alle notwendigen Formulare und Drucksorten auf einem beigepackten USB Stick